HamburgerInnen und der Hafen

Vom Grasbrook bis St. Pauli: Ein Rundgang zu Menschen, die direkt oder indirekt mit dem Hafen und der Hafenkante zu tun hatten. Natürlich begegnet uns Klaus Störtebeker, aber auch weniger prominente Personen, wie zum Beispiel Lucy Borchart, die für ihre Reederei die Arisierung verhindern konnte, Bertha Keyser, der »Engel von St. Pauli«, oder Volker Hanisch, der das »Cafe mit Herz« mit organisierte.

Persönlichkeiten der Altstadt

Von der Deichstraße zu den Colonnaden: Wir steigen tief in Hamburgs Geschichte, Politik und Kultur ein. Wir gehen zurück in die Zeiten der Aufklärung und treffen die progressive Familie Reimarus, der Große Brand wird mit Theodor Dill thematisiert und die Operation Gomorrha mit Hans Brunswig. Und natürlich begegnen uns auch Persönlichkeiten aus Politik und Widerstand sowie Literaten und Kulturschaffende wie Heinrich Heine, Ida Demel und Ephraim Lessing.

Juden und JüdInnen im Grindelviertel

Vom Uni-Hauptgebäude zur Hallerstraße: Hier beschäftigen wir uns zum Beispiel mit Gabriel Riesser, einem engagierten Kämpfer für die Gleichberechtigung der Juden. Wir gehen Stolpersteinen Hamburger ProfessorInnen nach, erinnern uns an den Rabbiner Joseph Carlebach, den Schriftsteller und Kämpfer Arie Goral, den Architekten Martin Haller und die unvergessene Ida Ehre. Auch die Deportationen werden Thema sein - am Beispiel von Lucille Eichengreen und Heinz Rosenberg

Altonaer Persönlichkeiten

Vom Altonaer Theater zur Gerichtstraße: Ein Spaziergang , der in der Museumsstraße beginnt - vor dem Gebäudekomplex des Architekten Gustav Oelsner. Anschließend besuchen wir die Grabstätten von Klopstock und Jahnn, beschäftigen uns mit dem Altonaer Arzt und Aufklärer Struensee, seinem Geistesbruder Hertog Gerson und mit Fromet Guggenheim. Und wir erinnern uns an die Widerstandskämpfer Bruno Tesch und August Lütgens, die in Folge des Altonaer Blutsonntag von den Nazis hingerichtet wurden.

GÄNGEVIERTEL – die ehemaligen Hamburger Slums

Wir werden durch einige Gebiete des ehemaligen Gängeviertels (über- und zugebauten Wohnhäusern minderer Qualität) gehen und anhand von Bildern, Erzählungen und Berichten die damalige Wohnsituation der armen Bevölkerung und die Bebauung der Stadt nachvollziehen, sowie uns mit der Entwicklung dieser Viertel bis in die Gegenwart beschäftigen. An den Krameramtstuben, am Bäckerbreiter Gang und in dem heute sogenannten, von Künstlern bewohnten, Gängeviertel  werden wir die wenigen restliche historische Spuren entdecken und die gegenwärtige Nutzung sehen.

Rechts der Alster – zwischen Kultur, Architektur und Geschichte, mit literarischen Impressionen

"Beförderer vieler Lustbarkeiten, Du angenehmer Alster-Fluß!" So schwärmte einst Friedrich von Hagedorn von Hamburgs Stadt See der eigentlich ein Fluss ist. Wir entdecken die unterschiedlichen Aspekte dieses beliebten Flusses im Herzen der Stadt. So erfahren wir Wissenswertes über Geschichte und Gegenwart der Gebäude des heutigen Amerikanischen Generalkonsulats und weiterer Konsulate, der Musikhochschule und von Reeder Villen. Der Eichenpark, die ehemaligen Hamburger Klöster, die Veränderung des Alstervorlandes, Kunst im öffentlichen Raum, die Alsterschifffahrt und die städtebaulichen Veränderungen von Fluss und Ufer werden uns darüber hinaus beschäftigen.

Gärten der Frauen und der Ohlsdorfer Friedhof

Inmitten der Idylle des wohl weltgrößten Parkfriedhofes, befindet sich seit 2001 der Garten der Frauen. Historische Gräber, von Frauen, die die Hamburger Geschichte mitgeprägt haben sind hier zusammengeführt worden und auch heute können Frauen hier eine Grabstätte erwerben. Eine Stunde werden wir uns mit den unterschiedlichen Gräbern, den Biografien der Frauen und den Intentionen der Gründerinnen dieses bundesweit einzigartigen Projekts beschäftigen. Eine weitere Stunde wandern wir über den Friedhof zurück und erfahren Wissenswertes über die Wandlung der Begräbniskultur, die Entstehung des Ohlsdorfer Friedhofs und seiner gartenarchitektonischen Konzeptionen. In Kooperation mit Beiersdorf

Pfeffersäcke, Seeräuber und Konsorten

Speicherstadt und Hafencity

mit historischem Blickin Spaziergang durch die unbekannte Seite der alten Speicherstadt und die neue, moderne Hafencity Romantische Fleete, grasbewachsene Ufer, Wasservögel, die besondere Stimmung der Gezeiten und Gewürzduft erleben Sie in der traditionsreichen Speicherstadt – und im Gegensatz dazu entdecken Sie die moderne Hafencity-Architektur mit neuen Plätzen voller Geschichte.

Kaffeesackschmeißer, Tallymänner & Container

Hafenentwicklung und Arbeitsleben

Beim Flanieren entlang der Hafenkante begegnen uns Hafenberufe, die heute fast vergessen sind. Auf diesem Rundgang beschäftigen wir uns mit der Arbeit auf den Werften und in den Speichern sowie mit der Veränderung der Arbeiterwohnviertel, vor und nach den Sanierungen im 19. und 20. Jahrhundert. Sie lernen Frauen in so genannten Männerberufen kennen und erfahren vieles über den Hafen als Arbeitsort, Wirtschaftsfaktor und Zentrum der Arbeiterbewegung.

Füer in de Dieckstraat!

Der Große Brand im Mai 1842

In der Nacht zum 5. Mai 1842 riefen die Nachtwächter "Füer in de Dieckstraat" durch die Straßen und Twieten. Es kümmerte die Bürgerinnen und Bürger kaum, denn sie waren an Brände gewöhnt und vertrauten auf die Feuerwehr. Doch die war machtlos gegen das Feuer. Wir sehen die historischen Orte dieser Brandkatastrophe und fragen, wie es zur Ausbreitung dieses Brandes kommen konnte. Außerdem beschäftigen wir uns mit den Projekten des Wiederaufbaus.

Zwischen Hasenmoor und Hygiene

Hamburgs "anrüchige" Geschichte

Der englische Ingenieur William Lindley setzte auch als Sozialreformer Maßstäbe, so bei der Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Er wollte u.a. die Lebensbedingungen der Arbeiterklasse zu verbessern. Bis heute sind seine in Hamburg gebauten Anlagen, Grundlage für die Infrastruktur der Stadt. Die 1848 fertig gestellte "Stadtwasserkunst", die heutigen Hamburger Wasserwerke, ist die älteste öffentliche zentrale Wasserversorgung Europas.

Hammaburg, Hexen und Hanseaten

Die mittelalterliche Wiege der Hansestadt

Was erinnert heute an das mittelalterliche Hamburg? Hamburg war Teil eines mittelalterlichen Wirtschaftskreislaufes. Durch die Hanse . entwickelte sich die Stadt zu einer wichtigen wirtschaftlichen Drehscheibe Nordeuropas. Zwischen Seefahrt und Landhandel entdecken wir die Spuren der Hanse an Hand von Fleetverläufen, den Orten des mittelalterlichen Marktes, des alten Rathauses und schauen darauf, wie die Menschen im mittelalterlichen Hamburg lebten.

Die Wikinger kommen

Skandinavien in Hamburg

Hamburg und Skandinavien sind seit Jahrhunderten eng miteinander verbunden – eine nicht immer friedliche, aber stets fruchtbare Verbindung. Ohne Skandinavien ist Hamburg kaum denkbar, schon alleine, weil die Gesteinsmassen aus der letzten Eiszeit Stadt und Umland formten. Aber wie viel Skandinavien steckt heute noch in der Stadt? Wir spüren den skandinavischen Einflüssen in Wirtschaft, Politik und Kultur nach, schildern die wechselvolle Vergangenheit und wagen einen Ausblick in die Zukunft.

Hamburg ein Bierhaus

Flanieren durch das Brauhaus der Hanse

Das Braugewerbe prägte seit Anfang des 14. Jahrhunderts das Gesicht der Hansestadt. Bier war nicht nur "Exportschlager", sondern auch eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel der Hanseaten. Über die genaue Herstellung des hansezeitlichen Bieres herrscht Uneinigkeit, jedes Haus hatte sein eigenes Rezept. Zwischen St. Pauli und der Innenstadt nehmen wir die Spuren der einstigen großen Hamburger Brautradition auf und beschäftigen uns mit der kulturellen und gesellschaftspolitischen Bedeutung des Bieres.

Ohne Not geht niemand zu den Fischen

Hamburgs Fischindustrie

Einst ein billiger Eiweißlieferant, sind Fische zu einem Luxusgut und einer bedrohten Ressource geworden. Dementsprechend war die Hamburger und vor allem die Altonaer Fischverarbeitung jahrzehntelang ein wichtiger Industriezweig und Arbeitsplatz. Da die Arbeitsbedingungen schlecht und ungesund gewesen sind, waren es vornehmlich Frauen aus der Arbeiterschicht, ZwangsarbeiterInnen und Migrantinnen, die in Kälte, Nässe, Gestank und unter großem Druck arbeiteten.

Wat heet hier Goethe?

Ein Rundgang durch Hamburgs Theatergeschichte(n)

Eine Wanderung zwischen den Theatern, Dichtern, Schauspielern, Regisseuren, ihrem Publikum und den Genres der Vergangenheit und Gegenwart. Am St. Pauli-Theater nehmen wir die Spuren der alten Volkstheater an der Reeperbahn auf. In der Neustadt beschäftigen uns die Traditionen des Hamburger Theaterlebens im 18. und 19. Jahrhundert. So u.a., die Staatsoper und wir erspüren das erste Opernhaus am Gänsemarkt des 17. Jahrhunderts.

Architektonische Edelsteine

Das Kontorhausviertel

Der Bau der Hafencity wirkt sich auch auf die umliegenden Stadtteile aus, zum Beispiel auf das Kontorhausviertel in der Altstadt. Mit dem Bau der "Kathedralen der Macht" in den 1920er Jahren wurde erneut manifestiert, dass die City nicht zum Wohnen da ist, sondern zum Arbeiten: Mit dem Abriss der herunter gekommenen Gängeviertel und dem Neubau "architektonischer Edelsteine" verschwand bezahlbarer Wohnraum weitgehend aus der Innenstadt.

Kathedralen des Verkehrs

Hamburger Bahnhöfe - Eine Stadt – und Untergrundbahnspaziergangsfahrt

Bahnhöfe als Verbindung von Wohnvierteln und Vororten zu den Arbeitsplätzen und ins Zentrum, spiegeln in einzigartiger Weise eine Sozial- und Kulturgeschichte der Stadt Hamburg wider. Aus den Grenzen der Wälle entsprungen, wurde das aufzubauende Nahverkehrsnetz zu einem Motor der Citybildung. Die Bahnhöfe in ihrer Architektur verweisen auf den sozialen Standard der jeweiligen Stadtteile.

Der Atlantik wartet

Auswanderungsstadt Hamburg

Über den Hamburger Hafen wanderten zwischen 1850 und 1934 ca. 5 Millionen Menschen über den Atlantik nach Amerika und andere Überseeländer aus. Sie kamen aus den deutschen Ländern, aber hauptsächlich aus Ost- und Südosteuropa. Wir nehmen die Wege der Auswanderer auf und erfahren, wo und wie Auswanderer in Hamburg untergebracht waren, wie die Politik und die Menschen der Stadt auf sie reagierten, wie sie zu einem "Handelsgut" wurden und welche Reedereien stark in das "Auswanderergeschäft" einstiegen.

Beförderer vieler Lustbarkeiten, Du angenehmer Alster- Fluß!

So wie Friedrich von Hagedorn schwärmt wohl mancher für Hamburgs schönstes Gewässer - entdecken Sie die unterschiedlichen Aspekte des beliebten Flusses im Herzen der Stadt. Auf Spaziergängen erfahren Sie viel Wissenswertes über das Amerikanische Generalkonsulat, die Musikhochschule, die Häuser der Hamburger Honoratioren. Sie sehen nahezu unbekannte Denkmäler und erleben Hamburgs erste Nachkriegsausstellung im öffentlichen Raum und wie zufällig begegnen Sie literarisch Heinrich Heine.

Hamburg und die europäische Einwanderung

Auf einem Spaziergang durch die Neustadt, Lessing mitdenkend, beschäftigen uns die Männer und Frauen aus Portugal, Spanien, Skandinavien, Italien, Russland und den Niederlanden, die jahrhundertelang diese Stadt mitgestalteten. Und wir blicken auf den Umgang mit denen, die heute, nicht freiwillig, aber aus Not zu uns kommen – die Flüchtlinge. Darum stellen wir die Frage, ob "Gemeinschaft und Verantwortung" in Europa heute noch funktionieren?

Mit Lessing durch die Speicherstadt

Vor dem Bau der Speicherstadt lebten auf Brook und Wandrahmen, über 20.000 Menschen – einer von ihnen war Gotthold Ephraim Lessing. So auch Johann Melchior Goeze, streitbarer Hauptpastor der Katharinenkirche, der sich mit Lessing, aber auch mit anderen Hamburger Literaten überwarf. Was führte eigentlich zu dem Zerwürfnis?

Mit Lessing rund um den Gänsemarkt

Stoisch sitzt Gotthold Ephraim Lessing seit 1881 auf dem Gänsemarkt und blickt auf den ehemaligen Standort "seines" Theaters. Wer war Lessing eigentlich? Auf diesem literarischen Spaziergang treffen Sie neben Lessing gedanklich auch auf eine große Anzahl seiner Hamburger Freunde, darunter Mathias Claudius, Friedrich von Klopstock und Lessings spätere Ehefrau Eva König. Treffpunkt: Lessing-Denkmal auf dem Gänsemarkt

Struensee und die Aufklärung in Altona

Altona erblickte schon früh das Licht der Aufklärung – nicht ganz unbeteiligt daran: Lessing und sein Freund Johann Friedrich Struensee. Gelegentliche Treffen und fruchtbarer Austausch entwickelten ein neues Denken. Mit Struensee und seinem Arztfreund Hartog Gerson erlangten auch die arme Bevölkerung und Juden medizinische Hilfe. Wir erinnern auch an Altonas reiches Theaterleben.

Hamburg – mehr als ein Haufen Steine!

Hamburg kompakt: Sie sehen die Landungsbrücken, den Fischmarkt und den alten Elbtunnel, den Michel, die Speicherstadt als größten geschlossenen Speicherhauskomplex der Welt, die Hafencity, die Kontorhäuser, das Chilehaus als wichtigstes Bauwerk des Expressionismus, die Kunsthalle, die Alster mit Villenvierteln, die romantischen Alsterkanäle, die Blaue Moschee, den berühmten Jungfernstieg und die sündige Reeperbahn, das Rathaus ... Aber: Nicht nur die "schönen" Seiten der Stadt sind Thema, wir beschäftigen uns auch mit den sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen Hamburgs.

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