Auf einem Rundgang zwischen Landungsbrücken und Speicherstadt, erfahren Sie, wo und wie Auswanderer in Hamburg untergebracht waren, wie die Politik und die Menschen der Stadt auf sie reagierten, wie sie zu einem "Handelsgut" wurden und welche Reedereien stark in das "Auswanderergeschäft" einstiegen. Weiterhin besichtigen wir das Auswanderermuseum "Ballinstadt" auf der Veddel. Während der Tagestour sind auch Besuche im Hamburg Museum, in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel oder in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme möglich.
Am ersten Tag entdecken Sie Hamburg als Auswandererstadt analog zur Tour "Der Atlantik wartet". Früh am zweiten Tag geht es mit der Bahn nach Cuxhaven. Dort besichtigen Sie die HAPAG - Hallen mit den modernsten Abfertigungsterminals der damaligen Zeit. Nachmittags haben Sie Zeit zur individuellen Datenbankrecherche oder besichtigen das Wrackmuseum.
Am ersten Tag entdecken Sie Hamburg als Auswandererstadt analog zur Tour "Der Atlantik wartet". Früh am zweiten Tag fahren Sie mit der Bahn nach Bremerhaven, um dort das Auswandererhaus zu besichtigen. Nachmittags haben Sie Zeit zur individuellen Datenbankrecherche oder zum Besichtigen des Klimahauses oder des Schifffahrtsmuseums.
Der erste Tag beginnt mit der Besichtigung des Jüdischen Museums in Rendsburg. Nach einer Führung haben Sie Gelegenheit, das Museum individuell zu erkunden und den Nord-Ostsee-Kanal mit der Eisenbahn Hochbrücke, dem Wahrzeichen Rendsburgs, geführt kennenzulernen. Anschließend besichtigen Sie das malerische Friedrichstadt. Hier lebten seit dem 17. Jahrhundert Juden und Christen in enger Nachbarschaft. Zu Fuß und auf einer Bootsfahrt durch die Grachten erkunden Sie die Stadt.
Hier werden zwei Aspekte des Zweiten Weltkrieges verbunden: Rüstungsproduktion am Beispiel von VW – Volkswagen und die Auflösung der Konzentrationslager durch Todesmärsche. Am 15. April 1945 entdeckte ein Spähtrupp der 102. US-Infanteriedivision die brennenden Überreste der Isenschnibber Feldscheune bei Gardelegen. Mit Entsetzen blickten sie auf die verkohlten Überreste von 1.016 Menschen – Häftlinge aus den KZs Neuengamme und Dora-Nordhausen.
Am 2. Mai 1945 befreite die 82. US-Luftlande-Division das KZ Wöbbelin unter dem Kommando des späteren Nato-Oberbefehlshabers James M. Gavin. Für viele hundert KZ-Häftlinge kam diese Befreiung zu spät, denn in den letzten Kriegswochen wurde das bereits Ende 1944 eingerichtete letzte Außenlager des KZ Neuengamme zu einem Sammlungsort der Todesmärsche. Mangelnde Ernährung, keine ausreichende medizinische Versorgung und unbeschreibliche hygienische Zustände ließen die Menschen in kürzester Zeit sterben.
Am 29. April 1945 befreiten britische Truppen das STALAG XB und KZ-Auffanglager Sandbostel bei Bremervörde. Sie besuchen das ehemalige Lagergelände und erfahren die Geschichte dieses nahezu unbekannten Ortes. Bis zum Sommer 2004 wehrten sich Regionalpolitiker dagegen, dort eine Gedenkstätte einzurichten. Durch den engagierten Kampf vieler Bürger und Initiativen ist jetzt eine Gedenkstätte eingerichtet worden. In der Wingst besuchen Sie einen verlassenen jüdischen Friedhof.
In der idyllischen Lüneburger Heide liegt das ehemaligen Kriegsgefangenen- und Konzentrationslagers Bergen-Belsen. Die Bilder des Grauens, die sich den britischen Soldaten bei der Befreiung des Lagers am 15. April 1945 boten, gingen um die ganze Welt. Eine der unzähligen Menschen die zwischen 1941 und 1945 hier inhaftiert waren und ermordet wurden, war Anne Frank.
Vor 60 Jahren gelang es dem Vize-Vorsitzenden des schwedischen Roten Kreuzes Graf Folke Bernadotte in einer einzigartigen Rettungsaktion kurz vor Kriegsende mit den legendären "Weißen Bussen" Tausende skandinavische KZ-Häftlinge zu befreien. Im Schloss der Familie von Bismarck in Friedrichsruh ist das Hauptquartier der dänischen und schwedischen Rot-Kreuz-Busse eingerichtet worden.